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Samstag, 26. Januar 2013

Die schwarze Rose - Part 6


Heute, nach einer ganzen Weile, mal wieder ein neuer Part von "Die schwarze Rose" bzw. Black Rose. Die nächsten Parts werde ich etwas schneller hochladen. Im Originaldokument sind wir auf Seite 11 von 18...lange wird es also nicht mehr dauern bis zum großen Finale ;-)

Hizu war völlig aus dem Häuschen, er konnte noch gar nicht glauben, was dieser Kerl von dem Club ihm gerade gesagt hatte. "Ich habe euch gesehen und gehört!" hatte er gemeint. "Und ich finde, ihr hättet euch den ersten Preis redlich verdient. Es gibt nicht viele junge Bands, die so guten Rock machen."
"Was wollen Sie damit sagen?" hatte Hizu gefragt und da hatte der Mann ihm lächelnd seine Karte gegeben. "Wenn ihr mal Lust habt, in meinem Club aufzutreten: sagt einfach Bescheid!"
Hizu stürzte an die Bar zurück, an der immer noch Suya und Arina saßen.
"Da bist du ja Hizu! Was wollte der Club-Typ?" fragte Suya neugierig.
Der Freund grinste breit und erzählte den Beiden von dem Gespräch.
"Wirklich?? Hammer!" schrie Arina. "Das 'Wild Go' ist einer der angesagtesten Clubs der Stadt! Und in dem sollen wir echt auftreten?!" Sie wandte sich an Suya und grinste überlegen. "Und du wolltest gar nicht herkommen!"
Doch wo Hizu erwartet hatte, dass Suya nun wieder sauer werden würde, lächelte dieser nur. "Ok, ok!" meinte er. "Du hast ja Recht!"
Hizu sah einen Moment zwischen Arina und Suya hin und her, schüttelte dann aber mit dem Kopf, als wolle er einen total unmöglichen Gedanken abschütteln. "Wenn wir das Tommy erzählen, wird er ausflippen!" sagte der Junge überzeugt. "Seine Lieblingsbands sind allesamt schon im 'Wild Go' aufgetreten!"

Arina grinste und sah auf die Uhr. "Ach herrje, schon um zehn! Ich habe meiner Mama gesagt, dass ich halb zehn Zuhause bin!" Sie schnappte ihre Gitarre.
Suya nickte und sprang ebenfalls auf. "Ich muss auch los!"
Gerade wollte Hizu sagen, dass er noch bleiben wolle, da stockte er und man sah ihm an, dass ihm beinahe die Augen aus dem Kopf fielen. Sein bester Kumpel Suya, ja genau, der kühle, biestige Tatsuya, hatte gerade Arinas Hand genommen.
Als Suya das Gesicht seines Freundes sah, musste er grinsen. "Mach lieber den Mund zu, Hizu, sonst regnet es dir noch rein!" Lachend verließen er und Arina den Club. Hizu sah den Beiden nach und kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf. Die Welt spielte im Moment echt verrückt!

Kapitel 3 - Black Rose zerbricht

"Wow, das lief ja echt super für dich!" meinte Yoko. "Du angelst dir einen super Jungen und dann könnt ihr auch noch in einen so coolen Club auftreten. Deine Eltern waren sicher stolz!"
Arina senkte den Kopf. "Nein, waren sie nicht! Eher im Gegenteil..."
"Wie meinst du das?!" wollte Yuki überrascht wissen.
Ihre Freundin seufzte. "Natürlich erzählte ich den Beiden gleich Alles, in der Erwartung, dass sie sich für mich Freuen! Aber es war ganz anders..."

"Kind, das kann doch nicht dein Ernst sein! Du bist schon mit einem Jungen zusammen?! Aber du bist doch noch viel zu jung für so etwas!" meinte die Mutter erschrocken.
"Aber Mama..." Arina war sichtlich erstaunt. "Su...äh...Tatsuya ist echt sehr nett!"
"Tatsuya?" Die Mutter riss erschrocken die Augen auf. "Der aus deiner Schule?! Um Himmels Willen, Arina! Das ist doch dieser Junge, der dich immer so schlimm behandelt hat!"
"Mutti, er ist wirklich in Ordnung!" sagte Arina mit Nachdruck.
Die Frau setzte sich entsetzt an den Küchentisch und sah ihren Mann an, der bis jetzt geschwiegen hatte. "Nun sag du doch auch mal was dazu, Schatz!" bat sie.
Der Vater schüttelte mit dem Kopf. "Nicht die Tatsache, dass du schon einen Freund hast regt mich auf, Arina! Aber dass du deine Talente mit Hottentotten-Musik verschwendest geht mir nun wirklich gegen den Strich!" Er sah seine Frau vorwurfsvoll an. "Ich habe dir gleich gesagt, dass wir sie zum Klavier- oder Geigenunterricht schicken sollten! Aber du wolltest ja unbedingt, dass sie so etwas Sinnloses wie Gitarre lernt!"
"Mach mir keine Vorwürfe!" fauchte die Mutter und wandte sich dann wieder an ihre Tochter. "Diese Leute sind ein schlechter Umgang für dich! Ich möchte nicht, dass du..."
Doch Arina fuhr ihr dazwischen: "Auf keinen Fall, Mutter, kannst du mir das verbieten!"
Der Vater schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. "Wenn deine Mutter dir etwas verbietet, hast du auf sie zu hören, hast du verstanden?!" Dann wischte er sich mit der Hand über die Augen. "Aber gut, wenn du das unbedingt willst: wenn deine Noten sich verbessern, kannst du weiter deine Musik machen! Ansonsten..." Er nickte ihr zu, ein Zeichen an seine Tochter, dass sie gehen durfte. Das Mädchen lief in ihr Zimmer und ließ sich erschöpft auf ihr Bett fallen.

"So schlimm haben deine Eltern reagiert?!" fragte Mirani entsetzt. "Was ist so schlimm daran, einen Freund zu haben und ein bisschen Gitarre zu spielen?! So ein Schwachsinn!"
"Naja, ich denke sie haben sich einfach Sorgen um mich gemacht, mehr nicht!" meinte Arina.
"Also, meine Eltern hätten auf keinen Fall so reagiert!" rief Yoko und ihre Schwester nickte zustimmend.
"Zumindestens haben sie mir den Umgang mit den Dreien nicht verboten und das war mir zu der Zeit das Wichtigste!" beschwichtigte Arina ihre Freundinnen.
"Und, wie ging es dann weiter?" fragte Yuki. "Seid ihr in dem Club aufgetreten? Und was war weiter mit Suya? Hat es gehalten?"
"Ja, wir sind im Monat etwa zweimal in dem Club aufgetreten und wurden zu gern gesehenen Gästen!" meinte die Freundin. "Und was Suya betraf... er hat sich vor mir so zum Positiven verändert, dass ich mich immer super mit ihm verstand!"
"Wie lange hat das mit euch denn gehalten?" fragte Mirani neugierig.
Arina seufzte schwer. "So weit ich weiß...waren wir drei Jahre zusammen...er war meine große Liebe, kann man sagen!" 
"Wie süß!" Mirani bekam glänzende Augen. "Solange war ich noch nie mit einem Typen zusammen! Das ist sooo toll!"
Yoko schüttelte leicht mit dem Kopf. "Ja, das ist schon wahr. Aber da ihr nun nicht mehr zusammen seid, muss es doch an irgendetwas zerbrochen sein?!"
Arina nickte und musste schlucken. "Du hast Recht. Es ist an dem unbeugsamen Willen meiner Eltern zerbrochen!"
"WAS?!" riefen die Freundinnen durcheinander. "Erzähl!"
"Meine Noten wurden ja wirklich besser, aber meinen Eltern passte es trotzdem nicht, dass ich so viel Zeit mit Hizu, Tommy und Suya verbracht habe." seufzte Arina. "Also haben sie immer wieder nach einer anderen Möglichkeit gesucht, uns auseinander zu bringen! Und irgendwann, es war ungefähr vor zwei Jahren...ich war gerade bei Suya...bekam ich einen Anruf von ihnen..."


4 Kommentare:

  1. Ich muss gestehen, dass ich die vorherigen Teile nicht verfolgt habe und das bei Gelegenheit nachholen muss, aber das was ich angelesen habe, finde ich gut! Hast du vor, das ganze auch mal in Buchform zu veröffentlichen?

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  2. Das ist richtig gut, ich glaube ich werde die vorherigen Teile dazu auch lesen (:
    Liebe Grüße Teresa - basiamille.blogspot.de

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