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Sonntag, 14. Juli 2013

Buchverfilmungen - "So hab ich ihn mir aber nicht vorgestellt!"

Wie viele Autoren träumen wohl davon, irgendwann einmal ins Kino gehen und die Verfilmung ihres eigenen Buches zu sehen zu können? Ganz tief drin ist es sicher der Traum einer breiten Autorenmasse. Und an dieser Stelle oute ich mich: Auch ich träume davon. Auch ich würde gern einmal den Fernseher anschalten und einen Trailer sehen, in dem "nach dem Bestseller von Anne Lück" steht.
Dass eine Buchverfilmung aber auch mächtig in die Hose gehen kann, müsste der fleißige "Buchleser-und-dann-ins-Kino-Geher" bereits gemerkt haben....

Der größte Flopp war für mich leider die Buchverfilmung von meinem Lieblingsautor Anthony Horowitz. Alex Rider: Stormbreaker kam 2006 in die Kinos und niemand scheint sich mehr daran zu erinnern. Zurecht, wie ich denke. Zwar bin ich ein großer Fan von Alex Pettyfer, aber in der Verfilmung haben mir viele Dinge gefehlt, andere Dinge waren einfach nur übertrieben und nicht buchnah.
Auch von Twilight war ich wirklich enttäuscht. Das lag nicht unbedingt nur an der Art, wie der Film gemacht war, sondern vor allem an der Wahl der Schauspieler. Wenn man ein Buch liest, formt sich eine feste Vorstellung von den Figuren im Kopf und bei mir war Kristen Stewart als Bella einfach nur weit gefehlt. Ich bin wirklich kein Fan von ihr und ihrer "Schauspielkunst" und hätte mir für Bella jemand anderen gewünscht.
Rubinrot kam erst dieses Jahr in die Kinos. Einige Leute sagten mir bereits, dass der Film wirklich schlecht sein soll, aber ich bin noch nicht dazu gekommen, ihn mir anzusehen und werde mir bald ein eigenes Urteil dazu bilden.
Der größte Win waren meiner Meinung nach die Verfilmungen von Harry Potter. Gute Schauspieler, atemberaubende Locations, liebevoll gestaltete Welten und Kreaturen. Da hat meiner Meinung nach alles gestimmt. Das Wichtigste aus den Büchern war drin und man hat einfach gemerkt, dass Autorin J.K.Rowling Hand in Hand mit den Filmproduzenten gearbeitet hat.

Worauf ich mich in der Zukunft freue?
Zuerst einmal freue ich mich riesig auf die Verfilmung von Chroniken der Unterwelt - City of Bones. Ich habe das Buch mit sehr viel Spannung verfolgt, sowie auch die beiden Nachfolger City of Ashes und City of Glass.

Natürlich habe ich etwas Angst, dass der Film auch nicht so gut werden könnte, aber zumindest was die Wahl der Schauspieler angeht, bin ich sehr zufrieden. Lily Collins sieht genau so aus, wie ich mir die Buch-Clary vorgestellt habe (naja, bis auf die Haarfarbe). Für den Buch-Jace habe ich mir zwar einen anderen Schauspieler vorgestellt (nämlich Alex Pettyfer, wer hätte es gedacht?), aber Jamie Campbell Bower gehört seit Filmen wie "Sweeney Todd" definitiv zur Reihe meiner Lieblingsschauspieler. Und ein hübscher Kerl ist er ja auf jeden Fall auch und passt damit super zu Jace ;)


2016 ist es dann auch so weit für die Vampyr-Dodekalogie (das heißt, dass es 12 Bände geben wird) House of Night. Die Bücher dazu lese ich seit 4 Jahren begeistert, auch wenn die letzten Bände meinen Ansprüchen nicht mehr ganz so genügen - aber man will ja wissen, wie es weiter geht. Die Verfilmung dieser Bücher macht mich auch sehr neugierig, vor allem was die Wahl der Schauspieler angeht. Castings sollen im Moment laufen, aber bisher ist noch nichts an die Öffentlichkeit gedrungen und es wird wahrscheinlich auch noch eine Weile dauern, bis das passiert. Immerhin liegt auch der Kinostart noch drei Jahre in der Zukunft.
Natürlich kursieren schon tausende Gerüchte, Bilder und Videos, die von Fans gemacht wurden, im Internet. Jeder wirft ein, wer für ihn die perfekte Zoey, wer der perfekte Erik und die perfekte Neferet wäre. Fakt ist wohl leider: Nicht jeder wird von der Wahl begeistert sein. Wahrscheinlich auch ich nicht. Aber so lange meine Lieblingsfiguren Aphrodite und Stark ganz gut sind, bin ich zufrieden.
Und während ich jetzt also auf die Verfilmungen warte, wende ich mich wieder meinen eigenen Geschichten und Büchern zu, arbeite weiter an meiner eigenen Kinokarriere - die mir hoffentlich in nicht allzu fernen Zukunft bevorstehen wird! (Naja, oder auch nicht.)

Was haltet ihr von Buchverfilmungen? Lest ihr die Bücher zuerst und schaut dann die Filme an, oder anders herum? Was waren die besten Buchverfilmungen, welche eurer Meinung die schlechtesten?
Ich freue mich auf eure Antworten!


1 Kommentar:

  1. Hallo Anne,

    ich finde das Thema der Buchverfilmungen sehr interessant.

    Ich selber sage immer, dass ich der Verfilmung von einem meiner Romane niemals zustimmen würde. Ob ich das immer noch sagen würde, wenn mir irgendwann tatsächlich ein solches Angebot vorliegt, bezweifele ich allerdings.

    Ich denke, wenn man sich schon eine Buchverfilmung ansehen möchte, sollte man sich erst den Film ansehen und dann das Buch lesen. Ich habe ich Erfahrung gemacht, dass man ansonsten nur enttäuscht wird. Da aber das Buch sehr viel früher auf dem Markt ist, liest man in den meisten Fällen das Buch zuerst. Deshalb habe ich für mich entschieden, dass ich keine Buchverfilmungen mehr anschauen werde, wenn ich das Buch dazu bereits gelesen habe. Ein weiterer Grund, weshalb ich mir wohl keine Buchverfilmungen mehr anschauen werde, ist Tintenherz. Ich bin so enttäuscht von dem Film und dabei kann ich noch nicht mal genau sagen, woran das genau liegt. Das Buch liebe ich nach wie vor, aber den Film fand ich einfach nur schrecklich.

    Was Harry Potter angeht, kann ich dir nur zustimmen. Das ist mal eine Buchverfilmung, die sich gelohnt hat. Ich schaue mir die Filme gern an.

    Lg Wicked

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