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Montag, 27. August 2012

Ein Rückblick.

Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber wenn ich eine Geschichte, einen Roman, ein Manuskript beginne, dann war es bisher nie so, dass ich mir dabei gedacht habe: "Oh mein Gott, das wird gut, das schicke ich auf jeden Fall an einen Verlag!"
Genau so war es auch bei "Control" (Arbeitstitel), der Geschichte, die wunderbarer Weise gerade auf dem Weg zum fertigen Buch ist. Also habe ich mich entschlossen, heute mal etwas in der Vergangenheit zu schwelgen.

Angefangen hat die Geschichte mit einer Idee, die mir etwa 2008 im Schulbus auf dem Weg nach Hause kam. Es war Winter und ziemlich kalt, das weiß ich noch, und ich konnte es nicht erwarten, endlich Zuhause zu sein. Damals hab ich noch in einem kleinen Dorf gewohnt und bin etwa 25 Minuten nach Hause gefahren, also genug Zeit um nachzudenken.
Da mein Kopf schon damals die merkwürdige Angewohnheit hatte, in den unmöglichsten Situationen auf Ideen zu kommen, habe ich immer ein kleines Notizbuch mit mir geführt. Es hatte Hosentaschengröße und war wirklich immer dabei. So auch an diesem Tag.
In meinen Gedanken baute sich also mal wieder ein Charakter auf. Es war ein Mädchen, das keinen Namen hatte zu diesem Zeitpunkt und sie befand sich ebenfalls auf einer Busfahrt, um ihren Vater zu besuchen. An einer Haltestelle jedoch stand auf einmal der Mann, der ihr die ganze Zeit gegenüber gesessen hatte, auf, lief an ihr vorbei und stahl in diesem Moment ihre Tasche. Das Mädchen, deren Mutter ihr immer wieder eingebläut hatte, dass sie auf ihre Tasche Acht zu geben müsse - befand sich darin doch ihr Geld - rannte dem Mann nach, ohne sich Gedanken darüber zu machen, was passieren konnte. Als dieser sie plötzlich mit einem Messer bedrohte, flehte sie ihn an, dieses fallen zu lassen. Der Mann starrte sie nur ein paar Sekunden entsetzt an...bevor er tat, was sie verlangt hatte.
Somit war die erste Person, die die Gedanken anderer Menschen beeinflussen konnte, erschaffen. "Engel" war erschaffen, die Hauptfigur von "Control".

Ein paar Monate später blätterte ich noch einmal durch das Notizbuch, fand diesen Eintrag wieder und begann letztendlich 2009 den Roman darauf aufzubauen.

Merke: Egal wie klein ein Gedanke ist...er kann zu etwas sehr Großem werden.




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