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Sonntag, 9. September 2012

Der Weg.

Vor kurzem wurde ich in einem Forum gefragt, wie ich eigentlich vorgegangen bin, beim Manuskripte verschicken. Deshalb heute mal einen kurzen Post dazu.

Das Manuskript von "Control" war geschrieben, ich hatte soweit alle Rechtschreib- und Grammatikeskapaden beseitigt und war bereit, mein Werk der Öffentlichkeit zu präsentieren. Wie ich es vor kurzem so treffend in einem anderen Blog gelesen habe: Das ist nicht "mal schnell einen Brief zu einem Freund schicken"...es ist die harte Bewerbung um einen Job.
Es ist also wichtig, als allererstes ein Anschreiben an den Verlag zu schreiben. Am besten keinen Einheitsbrei, der zu jedem Verlag auf der Welt passen könnte, sondern warum gerade dieser und jener Verlag. Das wird einem zumindest im Internet gesagt. Natürlich habe ich das nicht bis zum Ende durchgehalten, irgendwann war mein Gehirn auch nicht mehr zu mehr bereit, als eben besagtem Einheitsbrei.
Dann galt es, das Exposé zu schreiben, eine absolute Horroraufgabe für mich. Das Werk, das man über zwei Jahre mühsam zusammen gezimmert hat in zwei Seiten zusammen fassen? Undenkbar. Ich habe da einige Nächte drüber gegrübelt und bin selbst heute noch nicht zufrieden mit dem Endergebnis.
Die Leseprobe auszuwählen war dagegen ein Klacks. Oft wird im Internet geschrieben, dass man am besten das erste Kapitel mitschickt und da kann ich nur vollkommen zustimmen. Schließlich beginnt der Leser zumeist da, nicht? Und wer zu Anfang nicht fesselt, wird es kaum bis zum Ende schaffen. Dann noch ein Kapitel aus der Mitte, wo es dann "so richtig losgeht", alles ausgedruckt, in den Umschlag...und los geht die Reise und es beginnt eine Wartezeit mit zitternden Knien und schweißigen Händen.

Falls ihr euch also auch einmal dazu entschließen solltet, euer Manuskript einzuschicken und damit Anfangs ein paar kleine Probleme habt...denkt dran: ihr seid nicht allein. Bei weitem nicht.




2 Kommentare:

  1. Das mit der Expose kann ich sehr gut nachvollziehen, da sitzt man ewig an dem Manuskript und soll es dann in ein paar Zeilen zusammenfassen. Und sich dann auch noch Gedanken über ein fesselndes Anschreiben machen, ist auch nicht wirklich einfach, da ja Unmengen an Manuskripten bei den Verlagen eingehen. Schön das du deine Erfahrungen mit uns teilst !

    Liebe Grüße
    Fin

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    1. Ja, dieses Problem haben wohl viele Autoren ;)
      Ich teile das sehr gerne, schließlich stand ich auch schon vor solchen Problemen! Und falls ihr, also die Leser, noch irgendetwas wissen wollt oder Tipps und Erfahrungen lesen wollt, dann ruhig kommentieren, ich mache gern einen Post drüber :)

      Liebe Grüße,
      Anne.

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