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Sonntag, 27. Januar 2013

Der erste & der letzte Satz.

Wow, es wurde tatsächlich endlich die 5000 Klicks - Marke geknackt! Ich bin sehr stolz und bedanke mich unendlich bei EUCH, meinen wundervollen 61 Lesern ♥
Und natürlich bei dir, meine liebe Oma, denn ich weiß dass du auch jeden Tag rein schaust ;-)

Erst vor kurzem habe ich wieder in einem kleinen Blog den Spruch gelesen "Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will." (William Faulkner).
Und auch ich bin der Meinung, dass der erste Satz für eine Geschichte wichtig ist. Oft kommt es auch vor, dass man den zweiten Satz noch liest, aber wenn auch der einem nicht zusagt, dann legt man das Buch doch schnell wieder zurück, nicht wahr? Aber ich finde, dass es auch noch einen anderen, wichtigen Satz in einem Roman gibt: Den letzten. Und damit meine ich nicht den allerletzten, sondern den, der ganz am Ende des ersten Kapitels steht. Ist er spannend? Gut - dann will man auch das zweite Kapitel lesen, oder nicht? Ich finde beide Sätze - den ersten und den letzten des ersten Kapitels - unheimlich wichtig bei Büchern die ich lese. Und deswegen habe ich mich entschieden, mal ein paar genau dieser Sätze aus meinen Geschichten zusammen zu tragen. Dann könnt ihr euch ja euer eigenes Urteil bilden: Würdet ihr weiterlesen?

Demon Story.
First: Hanna sah sich ängstlich um. 
Last: Einer dieser Träume, nach denen sie sich in letzter paradoxerweise so sehnte.

Zarazun Emen Zevara
First: Es war das erste Mal seit langer Zeit, dass Samira nicht durch ein lautes, schrilles Klingeln geweckt wurde, sondern von ganz allein die Augen öffnete und in die Sonne blinzelte. 
Last: Samira stellte das Bild an die Wand und verschloss die Tür zum Dachboden wieder, ohne noch einmal darüber nachzudenken.

Dimensions (Part 1)
First: Mit quietschenden Reifen kam der Bus zum Halten und riss mich aus dem süßen Schlaf, in den ich mich gerade geflüchtet hatte. 
Last: "Los, du albernes Stück! Ich will endlich in den Whirlpool und zwar sofort!

Nero
First: "Alles Guuute für dich, alles Gute für dich!" Kaum war ich aus der Haustür getreten, begannen meine Ohren bereits zu klingeln, als wäre direkt neben mir eine Bombe hochgegangen.
Last: Aber ich hörte gar nicht mehr zu, denn meine Gedanken hingen schon längst am heutigen Abend und an dem, was ich wirklich vor hatte.

Todesengel
First: Immer und immer wieder ließ sie ihre Fingernägel ungeduldig gegen den Tisch klacken, starrte abwechselnd auf die Uhr und aus dem Fenster.
Last: Sie wollte nie wieder den Tod eines Menschen mit ansehen.


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