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Freitag, 30. August 2013

Das Ende einer langen Liebe.

Dies hier ist mein 100. Post. Ich habe sehr lange überlegt, welchem besonderen Thema ich diesen Post widmen soll und hatte bis vorhin keine Idee dafür. Jetzt ist es mir aber klar, denn vor etwa zwei Stunden habe ich den letzten Band von "Die Fünf Tore" (Anthony Horowitz) gelesen. Deshalb widme ich diesen Beitrag dem für mich größten Buch, meiner größten Inspirationsquelle.


Begonnen habe ich mit diesem Buch, als ich ca. 15 oder 16 war, es ist also mittlerweile über 6 Jahre her. Es war das erste Urban Fantasy Buch, das ich je gelesen hatte, bis dato hatte ich mich nur mit High Fantasy beschäftigt. Als ich dann aber "Todeskreis" im Bücherregal einer Buchlandlung gesehen habe, die es mittlerweile schon lange nicht mehr gibt, war ich sofort hin und weg. Das Cover hatte es mir einfach angetan, heute kann ich gar nicht mehr sagen, warum das Buch so eine magische Anziehungskraft auf mich hatte. Aber ich kaufte es an diesem Tag und damit begann eine 6-jährige Reise, die ich wahrscheinlich nie vergessen werde.
Das besondere an Anthony Horowitz' Büchern sind definitiv die Charaktere. Denn es sind nicht irgendwelche Jugendlichen, die in ein Abenteuer geworfen werden, und dann mit Heldenmut glänzen, nein. Es sind Jugendliche, die in ein Abenteuer geworfen werden und wirklich menschliche Emotionen zeigen: Sie haben Angst. Sie wollen weglaufen, wollen aussteigen. Eigentlich fühlen sie sich nie als Helden und führen sich auch nie wie welche auf. Sie sind keine Sprücheklopfer, die im Sturm das Herz einer Frau erobern. Die furchtlos gegen Ungeheuer kämpfen. Sie sind - man kann es nicht besser sagen - echt. Das hat mich von Anfang an fasziniert.
Auch dass in "Die Fünf Tore" einfach nie der Spannungsbogen abreißt, hat mich immer sehr beeindruckt. Man wurde von einer Situation in die nächste geworfen, immer wieder dachte man "Wie soll das noch ein gutes Ende nehmen?" - und wird am Ende doch wieder beruhigt. Am Ende. Ja, genau da bin ich jetzt. Nach 6 Büchern (Der 5. Band wurde in Deutschland in zwei Teile geteilt) habe ich heute den letzten Satz über die fünf Torhüter gelesen.
Das Ende hat mich nicht enttäuscht. Es war unheimlich, es war düster, dramatisch und voller Emotionen. Emotionen, die der Autor ohne Mühe in mir hervorgerufen hat. Ich hatte das Gefühl, mitten im Buch zu sein. Auch wenn ich oft gedacht habe: "Das ist zu hart, ich kann nicht weiterlesen!", hat mir Anthony Horowitz das Gefühl gegeben, da sein zu müssen. Die Hand der Figuren zu halten, bis zum bitteren Ende. Zwei Figuren starben, einer von ihnen wurde furchtbar gefoltert vor seinem Ende. Was habe ich geweint! Und was habe ich beim Epilog vor Freude geweint, dass sein Opfer nicht vergebens war.
Anthony Horowitz, ich wünschte, ich könnte Sie für diese Buchreihe in den Arm nehmen. Sie haben mir sechs Bücher voller Spannung beschert und Sie waren es, der mich zu der Autorin machte, die ich heute bin. Danke! Matt, Jamie, Scott, Pedro und Scarlett werden für immer in meinem Herzen bleiben!

Und jetzt verabschiede ich mich schweren Herzens von meinem 100. Post, denn ich muss noch ein paar Sachen für heute Abend vorbereiten. Was heute Abend ist? Na, die 2. Schreibnacht natürlich! Interesse? Einmal aufs Bildchen klicken!


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